Til Schweiger auf Werbetour: Truppenbesuch in Afghanistan
Werbetour an die Front: Til Schweiger stattete den deutschen Soldaten in Afghanistan einen Besuch ab. Der Schauspieler und Regisseur flog extra zum Bundeswehr-Camp Masar-i-Scharif. Der Grund des Besuchs war die erste Vorführung seines neuen Films "Schutzengel".
Til Schweiger stattete den deutschen Soldaten in Afghanistan einen Besuch ab. Der Schauspieler und Regisseur flog extra zum Bundeswehr-Camp Masar-i-Scharif. Der Grund des Besuchs war die erste Vorführung seines neuen Films "Schutzengel". Der Film soll Ende September in den deutschen Kinos erscheinen. Die Werbetour dafür startete Til Schweiger im afghanischen Feldlager, wo er die Soldaten zur Preview seines Films einlud.
"Ich wollte ihnen eine Freude machen, und der Film hat einen Bezug zum Afghanistan-Krieg. Ich habe das Drehbuch mit einem britischen Elitesoldaten geschrieben. Deshalb flog ich nach Afghanistan – auch als Wertschätzung und Anerkennung! Wir leben zu Hause ein Luxusleben – und die sind da unten bei 45 Grad. Das wird in Deutschland leider nicht genug gewürdigt", sagte Til Schweiger.
Tils neuer Film handelt von einem ehemaligen KSK-Elitesoldaten, der für den Zeugenschutz arbeitet. Er bekommt ein Waisenkind, das Kronzeuge ist, anvertraut und muss es gegen einen übermächtigen Gegner beschützen. Til versichert dass er mit seinem Film keine Botschaft vermitteln will. "Nein – ich will unterhalten. Aber wenn man rausgeht, soll man ein bisschen nachdenken, was ein Soldat leistet – und was er im Ernstfall opfert."
Der Besuch in Afghanistan hat den Kino-Star schwer beeindruckt: "Mir kamen die Tränen, als ich an der Gedenkstätte vor den Tafeln der 100 Gefallenen stand – und den flatternden Fahnen der 20 Nationen. Jeder Name ist eine Tragödie. Wir werden ja durch Nachrichten abgestumpft. Aber hier wird jeder Name zu einer Geschichte, die einen sehr bewegt."