Die teils aus Spenden finanzierte "taz" muss auch wirtschaftlich wieder in die Gänge kommen: Im Herbst vergangenen Jahres wurde bekannt, dass das Blatt Ende 2012 einen Verlust von über 600.000 Euro ausgewiesen hatte. Die taz Verlagsgenossenschaft musste damals Geld zuschießen, weil sonst die Zeitung überschuldet gewesen wäre. Zwei Jahre zuvor allerdings hatte die "taz" Gewinne eingefahren. Das Loch in die Kasse hätten Umsatzrückgänge und gleichzeitig steigende Kosten gerissen. Die Einnahmen aus Einzelverkäufen seien um 183.000 Euro, die Abo-Einnahmen um 243.000 Euro zurückgegangen. Auch für 2013 rechnete der Verlag mit Verlusten, weil die Zahl der Abonnenten sank. Ob das eingetroffen ist – noch unklar.