Der Startschuss für den Out-of-Home-Channel erfolgte nur einen Tag nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen. Danach ist der Umsatz der Ströer-Gruppe in den ersten neun Monaten um 12,2 Prozent auf 369,1 Millionen Euro gestiegen. Das Operational Ebitda legte um 24,9 Prozent auf 74,8 Millionen Euro zu. Durch den Börsengang hat sich die Nettoverschuldung reduziert: Sie liegt jetzt bei 301,4 Millionen Euro. Der größte Geschäftsbereich, Ströer Deutschland, steigerte in den ersten drei Monaten seinen Umsatz um 6,9 Prozent auf 293,1 Millionen Euro. Zum weiteren Wachstum im Inland soll neben dem Bewegtbild-Netz künftig auch der Ausbau bisheriger konventioneller Plakatstellen beitragen. Nach Aussagen Müllers plant Ströer, die besten seiner klassischen Plakatflächen in den nächsten Monaten zu Plakatwechslern umzubauen. Von der Aufrüstung sollen bis zu 5000 Flächen betroffen sein.


Autor: Helmut van Rinsum

Helmut van Rinsum berichtet als Fachjournalist seit vielen Jahren über die Entwicklungen der Medien- und Marketingbranche. Er schreibt regelmäßig über Themen aus dem Online- und Social-Media-Marketing und publiziert für diverse Blogs. Einmal pro Woche verfasst er den Social Media Newsletter, zudem ist er Herausgeber des Newsletters "Künstliche Intelligenz im Marketing" sowie des dazugehörigen Blogs. Van Rinsum ist Vater von drei Kindern und lebt mit seiner Familie in München.