Christoph Singelnstein, Chefredakteur Rundfunk Berlin-Brandenburg, erklärt: “Mit der Website machen wir den großen Bilderschatz aus unseren Archiven zum Thema Berliner Mauer für jeden zugänglich. Ob zu Hause oder mobil vor Ort: Die Filme führen zu bekannten und weniger bekannten Mauer-Orten und bieten überraschende Einblicke in das Leben der geteilten Stadt.”

Zielgruppe sind alle an Geschichte interessierten Deutschen, aber vor allem auch die jüngere Generation. Deshalb richtet sich die multimediale Präsentation auch an Schulen und Bildungseinrichtungen, um junge Menschen ab 14 Jahren zu erreichen. Sie können etwa mit der Funktion „Meine Doku“ ein eigenes Videoarchiv zusammenstellen und für ein Referat in der Schule nutzen. Die ergänzende App ist auch für Berlin-Touristen gedacht. Mittels der Kartenansicht lassen sich nämlich Informationen direkt an den Orten des Geschehens aufrufen. Oder der Nutzer verfolgt die multimediale Mauergeschichte in einer Chronologie, die im "Parallax-Effekt" animiert wurde. Dabei bewegen sich die Elemente auf der Website unterschiedlich schnell, so dass ein Eindruck von Tiefe entsteht. Die Anwendung läuft auf allen digitalen Geräten, ist also stationär und mobil nutzbar.

Björn Zaske, Geschäftsführer Moccu: “Als echter Berliner begleitet die Geschichte der Berliner Mauer mich seit meiner Geburt. Gemeinsam mit dem RBB ein solch schönes und informatives Werk kreativ umzusetzen, macht mich sehr stolz.”

Wie Multimedia-Reportagen dem Online-Journalismus helfen können, lesen Sie hier. In dem Bericht gibt Zeit-Online-Chefredakteur Jochen Wegner Einblicke in die strategischen Aspekte des Projektes "Stalinallee".


Autor: Frauke Schobelt

koordiniert und steuert als Newschefin der W&V den täglichen Newsdienst und schreibt selber über alles Mögliche in den Kanälen von W&V Online. Sie hat ein Faible für nationale und internationale Kampagnen, Markengeschichten, die "Kreation des Tages" und die Nordsee. Und für den Kaffeeautomaten. Seit 2000 im Verlag W&V.