Auch medienökonomische Fragen etwa nach der Vermarktbarkeit und den "Potenzialen der Rekapitalisierung der Angebote" will die LfM beantwortet wissen. Insgesamt sei der Themenbereich bislang erst vereinzelt erforscht worden, heißt es in der Ankündigung der Düsseldorfer Medienanstalt. So würden etwa die Ergebnisse einer Erhebung im Rahmen eines studentischen Projektseminars an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover Hinweise darauf geben, "dass Social TV wesentlich durch den Wunsch nach Interaktion und weniger durch die TV-Inhalte selbst getrieben ist". Hinsichtlich der Formate, die sich besonders gut für Social TV eignen, seien Castingshows als besonders geeignet herausgestellt worden. Aus der Goldmedia Social TV-Analyse 2012 gehe darüber hinaus hervor, dass je nach Format häufiger auf die Sendungsakteure beziehungsweise den Sendungsinhalt Bezug genommen werde.