Umorganisation:
Kress und Newsroom werden zusammengelegt
Der Oberauer Verlag stellt seine Neu-Akquisition Kress neu auf. Der Branchendienst wird online mit der Redaktion von Newsroom verknüpft. Trotzdem soll jeder Dienst ein eigenes Profil erhalten.
Der Oberauer Verlag stellt seine Neu-Akquisition Kress neu auf. Die Online-Abteilung des Branchendienstes wird mit der Redaktion von Newsroom verknüpft. Die beiden Medienportale werden ab diesem Montag gemeinsam von Marc Bartl und Bülend Ürük geführt. Trotzdem soll jeder Dienst ein eigenes Profil erhalten. Newsroom.de soll stärker auf Service setzen, während sich Kress.de auf relevante Branchennachrichten konzentrieren wird.
Ende des vergangenen Jahres hatte Verleger Johann Oberauer Kress und den "PR-Report" übernommen und Änderungen angekündigt. Über die Online-Zusammenlegung mit Newsroom.de war bereits spekuliert worden.
"Wir werden uns von dem weit verbreiteten Klickwahnsinn verabschieden und ausschließlich auf Relevanz setzen. Nachrichten wird es bei uns nur mehr dann geben, wenn tatsächlich etwas bedeutsam ist und nicht, weil dringend Klicks für die monatlichen IVW-Zahlen notwendig sind", sagte Oberauer nun. Kress.de soll außerdem seinen Stamm an freien Mitarbeitern ausbauen. Ein Netzwerk mit 20 Leuten hat sich Oberauer zum Ziel gesetzt.
Noch im März wird dann Newsroom.de relauncht, die "Neuausrichtung von Kress.de wird bis Sommer 2015 schrittweise erfolgen", heißt es. Es bleibt aber bei den Ankündigungen: Die Marken Kress.de und der bisher gedruckte "Kressreport" sollen aber in Zukunft unabhängig voneinander geführt. Der "Kressreport" wird als eigenständiger Bezahldienst für Führungskräfte in der Medienbranche weiterentwickelt.