Personalie:
"FAZ" will künftig ohne Kommunikationschef auskommen
Auch die "FAZ" verliert ihren Sprecher. Ihr Kommunikationschef Andreas Tazl geht. Seine Stelle wird nicht nach besetzt.
Auch die "FAZ" hat jetzt keinen Sprecher mehr. Ihr langjähriger Kommunikationschef Andreas Tazl geht zum 1. Juli. Er geht auf eigenen Wunsch und will sichn euen Aufgaben zuwenden - noch ist nicht bekannt, welche diese sein werden. Seit 2011 war Tazl dabei und war bei der Zeitung für PR, Events und das Dachmarketing der "FAZ" verantwortlich. Außerdem war er als Redaktionsleiter für den "FAZ Hochschulanzeiger" zuständig.
Während seiner Zeit bei der F.A.Z. initiierte er auch Motive für die Werbekampagne "Dahinter steckt immer ein kluger Kopf" – so zum Beispiel mit Helmut Schmidt, Jürgen Klopp oder Günther Jauch. Mit der Trickfilmfigur Lisa Simpson, die auf dem berühmten Sofa Zeitung las, während der Rest der Familie Simpson in den Fernseher starrte, betrat die Kampagne unter Tazls Leitung Neuland. Scholz & Friends war für das Motiv verantwortlich.
"Wir haben mit dem Lisa- Simpson-Motiv erst kürzlich vom Art Directors Club Nägel in Gold, Silber und Bronze bekommen. Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören", sagt Andreas Tazl über seinen Weggang.
Die Stelle von Tazl wird nicht nachbesetzt, seine Aufgaben werden im Unternehmen aufgeteilt, so die Zeitung. Laut W&V-Informationen soll Franziska Kipper nun Auskünfte zur "FAZ" geben, sie wechselt zum 1. Juli von der Öffentlichkeitsarbeit des "Stern" nach Frankfurt, ist aber direkt an den Geschäftsführer Thomas Lindner angebunden. Fünf von Tazls Mitarbeiter wechseln zu Media Solutions unter Ingo Müller. jup/aj