DDB Paris:
Zukunftsvision: Greenpeace und die Roboter-Bienen
DDB Paris und die Berliner Produktionsfirmen Woodblock und Soilfilms haben im Auftrag von Greenpeace einen "Imagefilm" gedreht, der zeigt, wie die Welt ohne Bienen aussieht und fliegende Roboter den Bestäuberjob übernehmen. Ein Science-Fiction-Szenario, das gar nicht so weit von der Wirklichkeit entfernt ist.
Für die Sache der Bienen protestieren im Auftrag von Greenpeace online seit Tagen die "Greenbees". Mit kreativen Protestaktionen machen in dem Spot Bienen als Mini-Aktivisten die Menschen auf die Gefahren des Bienensterbens aufmerksam. Vorbild für die Mini-Demos sind reale Greenpeace-Aktionen.
Jetzt legt DDB Paris mit einem Spot für Greenpeace International nach und zeigt, wie die Welt ohne Bienen aussehen würde, und solarbetriebene Roboter-Bienen den lebenswichtigen Bestäuberjob übernehmen. Produktion und Animation stammen aus Berlin von Woodblock und Soilfilms. Regie führte das Regiekollektiv Polynoid, ebenfalls aus Berlin.
Im Stil eines Imagefilms, mit weichgespülten Bildern einer ländlichen Idylle und unterlegter sanfter Frauenstimme, preist der Spot die "New Bees" der zweiten Generation als die ultimative Lösung an. Denn sie seien den echten Bienen weit überlegen und Garant für maximalen Ernteertrag. Inklusive eingebautem Insektenvernichtungsspray, falls ein Feind daherfliegt. Als "Sponsoren" listet Greenpeace Pestizid-Hersteller wie BASF, Bayer oder Syngenta auf.
"New Bees" (Produktion: Woodblock, Soilfilms).
Was wie ein befremdliches Science-Fiction-Szenario anmutet, ist gar nicht mal so weit von der Wirklichkeit entfernt. Weshalb Greenpeace im Abspann auch empfiehlt, bei Google einfach mal nach "Robot Bees" zu suchen. Die Ergebnisse zeigen, dass weltweit bereits Wissenschaftler an künstlichen Bienen arbeiten. Mit teils erstaunlichen Fortschritten, wie ein Bericht der "Time" zeigt.