Yahoo:
Zu sexy? Diskussion um Marissa Mayer in der "Vogue"
Marissa Mayer eckt an und löste in ihrem ersten Jahr als Yahoo-Chefin schon eine ganze Reihe von Debatten aus. Neueste Diskussion: Wie heiß darf eine Chefin sein?
Marissa Mayer eckt an und löste in ihrem ersten Jahr als Yahoo-Chefin schon eine ganze Reihe von Debatten aus. Erst wechselte die damals 37-Jährige hochschwanger von Google zu Yahoo. Dann stellte sie sich in die vorderste Front gegen die Arbeit im Home-Office und verbot ihrer neuen Belegschaft, von daheim aus zu arbeiten. Selbstverständlich blieb auch die Diskussion um die Kinderbetreuung nicht aus, als sie direkt neben ihrem Büro einen Betreuungsplatz für ihren Sohn Macallister bauen ließ.
Jetzt gibt Marissa Mayer der Welt Anlass, darüber zu streiten, wie sexy sich eine Firmenchefin zeigen darf. In der September-Ausgabe der "Vogue" räkelt sie sich im hochgeschlossenen blauen Kleid und High-Heels auf einer Liege und sieht eher nach Modell denn nach CEO aus. Zu heiß für eine Chefin, finden viele ihrer Kritiker.
Der "Vogue"-Journalist Jacob Weisberg inszeniert Mayer in seinem Porträt als zurückhaltende aber stylische Zahlen-Liebhaberin. "Ich bin nur geeky, schüchtern und programmiere gerne", heißt es in einem Zitat. Doch dass ihr der Erfolg eher nebenbei passiert sei, wie die Yahoo-Chefin selbst sagt, glaubt Weisberg nicht. Er hörte von ehemaligen Google-Mitarbeitern, dass sie sich jeden Karriere-Schritt hart erarbeitet habe. Selbst im achten Monat ihrer Schwangerschaft saß sie teilweise noch bis Mitternacht am Schreibtisch.
Mayer ist seit ihrem Wechsel zu Yahoo zu einem Star in der Technik-Branche der USA geworden, auch wenn das Unternehmen trotz der spektakulären Tumblr-Übernahme weiterhin schwächelt. Doch Mashable beschreibt sie noch immer als Mysterium - und filtert zwölf mehr oder weniger überraschende Fakten über Marissa Mayer aus dem Interview heraus.