Kurznachrichtendienst:
"Twurbi et Tworbi": Papst bekommt Twitter-Account
"Urbi et Orbi" könnte in diesem Jahr zum ersten Mal getwittert werden - Papst Benedikt soll demnächst auf Twitter vertreten sein. Seine Twitter-Premiere ist das allerdings nicht.
Papst Benedikt XVI. wird wohl bald mit eigenem Account auf Twitter vertreten sein. Sein Sprecher Federico Lombardi bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, dass im Vatikan die Einrichtung eines persönlichen Nutzerkontos für den Papst geprüft werde. "Es ist möglich, dass dies noch bis Ende des Jahres geschieht", so Lombardi. Dann soll es auch noch eine offizielle Präsentation geben. Vielleicht kann der Papst seinen weihnachtlichen Segen "Urbi et Orbi" also schon in diesem Jahr auch auf Twitter verbreiten.
Zum ersten Mal getwittert hat der Papst bereits im Juni vergangenen Jahres. Damals gab er über das Twitter-Konto von Radio Vatikan den Start eines neuen Nachrichtenportals der katholischen Kirche bekannt und fügte auf Englisch hinzu: "Gelobt sei unser Herr Jesus Christus! Mit meinen Gebeten und Segenswünschen, Benedictus XVI". Der Vatikan hat seine Web-Präsenz in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgeweitet. Der vatikanische Kanal im Videoportal YouTube wird allein in englischsprachiger Fassung von mehr als 35.000 Nutzern abonniert.
Die Nachricht von den päpstlichen Twitter-Plänen fand in dem Internet-Dienst eine rege Resonanz. Ein Nutzer bezeichnete den traditionellen Segen für die Stadt und den Erdkreis im Twitter-Slang schon als "Twurbi et Tworbi". dpa/lr