Vermarktung:
SZ, Zeit und FAZ steigen bei iq digital media marketing ein
Drei große Zeitungshäuser bündeln ihre Kräfte in Sachen Digitalvermarktung: Der Süddeutsche Verlag, der FAZ-Verlag und die Zeit-Gruppe beteiligen sich mit jeweils 15 Prozent am Holtzbrinck-Vermarkter der iq digital media marketing.
Drei große Zeitungshäuser bündeln ihre Kräfte in Sachen Digitalvermarktung: Der Süddeutsche Verlag, der FAZ-Verlag sowie die Zeit-Gruppe - über die Zeit Online GmbH - beteiligen sich mit jeweils 15 Prozent als Minderheitsgesellschafter an der iq digital media marketing GmbH, der Vermarktungstochter der zum Holtzbrinck-Konzern zählenden Handelsblatt-Gruppe. Stimmt das Bundeskartellamt zu, wird der Deal zum 1. Januar 2013 wirksam.
Unabhängig davon übernimmt iq digital ab sofort die nationale Vermarktung der Digital-Aktivitäten der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ("FAZ"). Bislang wurde FAZ.net in diesem Bereich von Tomorrow Focus Media betreut. Ansprechpartner in der direkten Kundenbetreuung des FAZ-Verlags bleiben weiterhin die crossmedial beratenden Sales Manager, so Tobias Trevisan, Sprecher der Geschäftsführung des Hauses. Die Digitalaktivitäten der anderen neuen Partner werden bereits von iq digital vermarktet.
Mit der Beteiligung wollen die künftigen Neu-Gesellschafter "den weiteren Ausbau von iq digital vorantreiben", kündigt Marianne Dölz, Geschäftsführerin der Verlagsgruppe Handelsblatt, an: "Neue Mandate wie auch weitere Investitionen in Technologie und Personal werden die Stellung von iq digital weiter festigen." Trevisan begrüßt insbesondere die Möglichkeit, "gemeinsam mit unseren Partnern innovative Werbeformate zu entwickeln und in den Markt einzuführen, die auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind."
Mit dem erweiterten Portfolio erreicht iq digital laut Geschäftsführer Christian Herp über 17 Millionen Unique User. FAZ.net steuert dazu laut AGOF (Mai 2012) ab sofort 3,75 Millionen Unique User bei.