Studie:
Social Media-Atlas Deutschland: Wo die Facebook-Muffel wohnen
Es gibt ein Ost-West-Gefälle bei der Nutzung von Sozialen Netzwerken. In drei ostdeutschen Bundeländern sind weniger als 70 Prozent der Internetnutzer im Social Web unterwegs. Insgesamt stieg aber die Nutzung in Deutschland an.
Es gibt ein Ost-West-Gefälle bei der Nutzung von Sozialen Netzwerken. In nur drei Bundeländern sind weniger als 70 Prozent der Internetnutzer im Social Web unterwegs. In Mecklenburg-Vorpommern sind es 67 Prozent, in Sachsen-Anhalt und Brandenburg je 68 Prozent. Das zeigt der "Social Media-Atlas“, den die Kommunikationsberatung Faktenkontor erstellt hat.
Durchschnittlich nutzen 75 Prozent aller deutschen Internet-User auch Social-Media-Angebote wie Facebook, Twitter oder Xing. Das sind fünf Prozent mehr als 2012. Die Verbreitung der Sozialen Medien stieg in allen Bundesländern bis auf Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. In Rheinland-Pfalz sank der Anteil gering von 72 auf 71 Prozent, in Sachsen-Anhalt deutlich von 73 auf 68 Prozent.
Deutlich aktiver im Social Web als im Vorjahr waren die Onliner in Thüringen. Hier stieg der Anteil um elf Prozentpunkte auf 73 Prozent. Ebenfalls zweistellig legte Baden-Württemberg zu, wo der Anteil um zehn Prozentpunkte auf 75 Prozent kletterte.
Die aktivsten Social-Media-Nutzer sind in Bremen (82 Prozent) und Hessen (78 Prozent).
Die Studie "Social Media-Atlas 2013" (Hamburg, November 2013) wurde im Auftrag von Faktenkontor und dem Marktforscher Toluna in Kooperation mit dem IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt. 3.426 nach Alter, Geschlecht und Bundesland onlinerepräsentative Internetnutzer wurden zwischen 19. August bis 8. September 2013 in Form eines Online-Panels zu ihrer Social-Media-Nutzung befragt.