Kommunalwahl NRW:
Piratenpartei: Guerilla-Wahlkampf im Facebook-Look
Bei der Piratenpartei in Nordrhein-Westfalen wird im Wahlkampf eifrig recycelt. Zum einen hat die Partei übrig gebliebene Hohlkammer-Plakate zurecht geschnitten und neu bedruckt, zum anderen hat sie diese Störer genutzt, um sich an die Wahlkampf-Aussagen anderer Parteien – besonders der Linken – dranzuhängen.
Bei der Piratenpartei in Nordrhein-Westfalen wird im Wahlkampf eifrig recycelt. Zum einen hat die Partei übrig gebliebene Hohlkammer-Plakate zurecht geschnitten und neu bedruckt, zum anderen hat sie diese Störer genutzt, um sich an die Wahlkampf-Aussagen anderer Parteien – besonders der Linken – dranzuhängen. Dazu platzierten die Piraten die Mini-Plakate in Facebook-Optik unter die fremden Plakate zur Kommunalwahl in NRW, die parallel zur Europa-Wahl stattfindet. Den hochgestreckten Daumen mit der Aussage: "Piratenpartei gefällt das" nutzten die Piraten bereits im Vorfeld der Bundestagswahl.
Martin Fuchs, der in seinem Blog Hamburger Wahlbeobachter den Wahlkampf begleitet, findet es sehr ungewöhnlich, dass eine Partei im Wahlkampf die Konkurrenz lobt. Er hat mit seinem Twitter-Bild zu der Aktion einige Aufmerksamkeit erhalten. 330 Retweets und über 370 Favorites gab er bislang dafür.
Das sollten Parteien öfter mal machen: Auch mal den Gegner loben! Im Wahlkampf! Cool. #PIRATEN #LINKE #ep2014 pic.twitter.com/iTN2BAtZmS
— Martin Fuchs (@wahl_beobachter) 19. Mai 2014