Fintechs:
Easy Car Pay: Start-up von Ex-Ströer-Chef Hardorp legt los
Der ehemalige Ströer-Chef Jan Hardorp versucht es mit einem Fintech-Start-up: Easy Car Pay. Das Unternehmen bietet einen Bezahlservice für den Gebrauchtwagenkauf an.
Der ehemalige Ströer-Chef Jan Hardorp bringt ein neues Start-up auf den Markt: Easy Car Pay. Das Unternehmen bietet einen Bezahlservice für den Gebrauchtwagenkauf an. Die Zielgruppe: die Nutzer von Online-Kfz-Plattformen wie Autoscout24.de oder Mobile.de. Sie können ihre Transaktion zwischen 1.000 und 200.000 Euro ohne Bargeld abwickeln - via Smartphone oder PC. Die Firma könnte profitieren, sollte in Deutschland tatsächlich eine Bargeldgrenze von 5.000 Euro eingeführt werden.
Der Verkäufer und der potentielle neue Autobesitzer müssen sich bei Easy Car Pay registrieren, das Start-up übernimmt die vorgeschriebene Überprüfung der Identität, mit Hilfe eines Video-Identverfahrens. Ein Interessent "parkt" denn gewünschten Betrag bei einer Partnerbank der Firma. Sind sich beide Parteien einig, fordert der Käufer eine mTAN an, um schließlich das Geld freizugeben.
Easy Car Pay kassiert nur bei einer tatsächlichen Bezahlung eine Gebühr. Bei Beträge bis 10.000 Euro werden beispielsweise 19,95 Euro fällig.
Der geschäftsführende Gesellschafter Hardorp hat das Fintech-Unternehmen Mitte 2015 gegründet. Momentan bedrängen diese Finanz-Newcomer zunehmend die traditionellen Banken.