Mafo.de:
Die Markenstärke der Netzwerke: Google+ vor Facebook
Zweifellos ist Facebook das größte Netzwerk der Welt, doch wie beurteilen die Konsumenten die Marke an sich? Mafo.de hat sich die neun hierzulande bekanntesten Plattformen auf ihre Markenstärke geprüft.
Facebook stellte gerade mit "Home" - eine Zusatzsoftware für Android - ein neues Angebot vor. Wie gewohnt setzte Gründer Mark Zuckerberg im Vorfeld wieder auf viel Geheimniskrämerei, um die Spannung unter zahlreichen Nutzern zu steigern. Zweifellos ist Facebook von der Nutzerzahl das größte Netzwerk der Welt, doch wie beurteilen die Konsumenten die Marke an sich im Vergleich mit anderen Social Networks? Die Hamburger Online-Marktforscher von Mafo.de haben sich die neun hierzulande bekanntesten Plattformen mal genauer angeschaut und auf ihre Markenstärke geprüft.
Google+: Dank der deutlich besten Imagewerte konnte die Plattform die Konkurrenz auf Distanz halten. Vor allem bei den Attributen Qualität, und Sympathie enteilt Google+ den Verfolgern.
Facebook: Das börsennotierte Unternehmen ist zwar fast jedem der Probanden ein Begriff, doch es hat offenbar erhebliche Defizite in puncto Ehrlichkeit. Hier belegt der Branchenführer mit Abstand den letzten Platz. Des Weiteren sehen die User Facebook aber als modern, innovativ und nicht zuletzt richtigerweise als führend auf dem Markt an.
Twitter: Fast alle kennen den Dienst und schreiben ihm nach Facebook am meisten Einzigartigkeit zu. Dennoch ist das "Zwitschern" nicht jedermanns Sache und so sagen bei Twitter die wenigsten Befragten, dass es genau das Richtige für sie sei.
StayFriends: Auch hier hilft wieder ein relativ hoher Bekanntheitsgrad und solide Imagewerte, um sich im vorderen Feld des Klassements einzufinden. StayFriends wirkt dabei besonders sympathisch, natürlich und vertrauensvoll. Außerdem punktet man mit dem schlichten und einfachen Slogan "Schulfreunde wiederfinden".
Xing: Das Netzwerk zielt vor allem auf geschäftliche Kontakte ab und ist vermutlich aus diesem Grund nicht ganz so bekannt wie die Konkurrenz auf den vorderen Plätzen. Die Plattform wirkt auf die Probanden aber sehr ehrlich, besonders und steht für Qualität.
Wer-kennt-wen: Sympathisch und dynamisch wirkt das Unternehmen mit Sitz in Köln. Aber auch hier leidet man seit einigen Jahren unter einer Vielzahl an Abwanderern zum mächtigen Facebook.
Myspace und StudiVZ teilen sich Rang sieben: Letztere Plattform kann man sicherlich noch am ehesten als Vorgänger von Mark Zuckerbergs Facebook bezeichnen, weil Design und Funktionen nahezu identisch waren. Bei den meisten Probanden ist allerdings nur noch der Name im Gedächtnis geblieben. Bei den Imagewerten reicht es jedenfalls nur zum letzten Platz.Genau so wie bei Myspace, die einen ähnlich starken Einbruch der Userzahlen hinnehmen mussten. Die Bekanntheit ist hier noch geringer als bei StudiVZ, doch der Claim scheint bei einem Teil der Nutzer gut anzukommen und rettet Myspace vor dem letzten Platz.
LinkedIn: Lediglich die Hälfte der Befragten wussten mit diesem Namen etwas anzufangen und auch die Imagewerte waren am Ende nicht besser als bei den direkten Konkurrenten StudiVZ und Myspace.
Weitere Informationen zur Methodik gibt es hier.