
Deutscher Webvideopreis zieht 2012 nach Düsseldorf
Nach dem Wann steht jetzt auch das Wo fest: der Deutsche Webvideopreis wird am 31. März im Savoy Theater Düsseldorf vergeben. Noch läuft die Einreichungsfrist - und bereits jetzt zeichnet sich einige Arbeit für die Jury ab.
Der Deutsche Webvideopreis geht in die nächste Runde, jetzt steht auch fest, wo: Der Veranstalter European Web Video Academy hat sich für Düsseldorf als Austragungsort entschieden. Geschäftsführer Markus Hündgen erwartet rund 500 Gäste zur Gala, die am 31. März im Savoy Theater stattfinden wird. "Die meisten Veranstaltungen finden in anderen Medienmetropolen wie Hamburg, Köln oder Berlin statt – da ist es charmant, so etwas auch mal in Düsseldorf zu machen", sagt Hündgen zur Entscheidung für die nordrheinwestfälische Landeshauptstadt. "Es passt auch gut zu unserer Geschichte, bodenständiger aufzutreten und abseits der üblichen Metropolen zu bleiben."
Abseits der üblichen Wege will sich der Webvideopreis ohnehin aufstellen: Teilnahmegebühren gibt es keine, Videos kann jeder vorschlagen - also nicht nur ihre Macher, sondern auch Fans. Wichtiger ist, dass sie exklusiv für das Web und vor allem für deutschsprachiges Publikum produziert wurden. "Uns geht es darum, möglichst offene, transparente Teilnahmebedingungen zu schaffen", sagt Hündgen.
Dementsprechend kommt auf die Jury unter Vorsitz von Mario Sixtus einiges zu: Die Marke von 3000 Vorschlägen ist bereits erreicht, und die Einreichungsfrist läuft noch bis Ende Januar. Dass eine Verlängerung der Einreichungsfrist nicht geplant ist, sollte man also zur Abwechslung mal ernst nehmen. Durch den Gala-Abend selbst wird dann Christoph Krachten (Clixoom) führen. Zum Kreis der Partner und Förderer zählen unter anderem Panasonic und YouTube. Als Medienpartner sind Spiegel Online und Arte mit an Bord.
Im Vorfeld der Abendgala veranstaltet die European Web Video Academy zudem das Videocamp. In der Verbindung sollte das einen guten Rahmen für Gespräche und Diskussionen bilden - auch mit Agenturen. Denn mehr Austausch ist insgesamt eines der Ziele des Veranstalters, wozu auch die Gestaltung abseits ausgetretener Pfade dienen soll. "In einer Klasse mit lauter Schülern in Uniform wären wir die, die sich mit Jeans in die letzte Reihe setzen. Da entstehen dann ganz von selbst auch Gespräche", sagt Hündgen.