Domainhandel:
Das sind die 10 teuersten deutschen Domains
16 Millionen Internetadressen enden mittlerweile auf .de: Die Domainhandelsplattform Sedo präsentiert aus diesem Anlass die Top Ten der teuersten deutschen Domain-Verkäufe. An der Spitze der Topseller: Kredit.de mit einem Kaufpreis von 892.500 Euro
Für den Erfolg eines Unternehmens im Netz ist die richtige Domain oftmals essenziell. Aktuelles Beispiel ist etwa Ferrero, dass sich im Streit um die Nutzungsrechte der Endung .kinder durchgesetzt hat. Weniger exklusiver, dafür umso beliebter ist dagegen .de. Das deutsche Länderkürzel hat die 16-Millionen-Grenze geknackt. Die Domainhandelsplattform Sedo nimmt diese Zahlen als Anlass für ein Ranking. Der Anbieter listet die zehn teuersten Verkäufe mit dem Kürzel .de:
1. Kredit.de (892.500 Euro)
2. Aktien.de (500.000 Euro)
3. Software.de (235.025 Euro)
4. Arbeitsmarkt.de (200.000 Euro)
5. Flatrate.de (160.000 Euro)
6. 3gstore.de (135.000 Euro)
7. Newbrand.de (120.000 Euro)
8. Online-casino.de (115.000 Euro)
9. Free-sms.de (115.000 Euro)
10. Hardware.de (105.910 Euro)
In der Liste der teuersten Domain-Verkäufe tauchen indes nur veröffentlichte Verkaufspreise auf. Ab Beträgen in Millionenhöhe vereinbaren die Partner meist Stillschweigen. Der kostspieligste Deal um eine .de-Domain bei Sedo, liegt nach Angaben des Anbieters im siebenstelligen Bereich.
Weitere Erkenntnisse der Studie: Je kürzer der Name, desto wertvoller. Domains mit maximal drei Zeichen erzielen häufig Millionenbeträge, bei Domain-Namen mit der Endung .de sind es zehn. Grund ist, dass deutschsprachige Internetadressen oft Bindestriche, Umlaute und Zahlen besitzen, die den Namen in die Länge ziehen.
Ebenfalls interessant: Der Durchschnittspreis für eine Domain mit dem Länderkürzel liegt laut Sedo seit zehn Jahren relativ konstant bei etwa 1.000 Euro. 70 Prozent der Internetadressen gehen bei der Plattform indes für weniger als die Hälfte über den Ladentisch. Interessierte können die Studie hier abrufen.