Die Kundenbetreuung, die Rapp bislang in Düsseldorf oblag, geht nach Hamburg. Das Projektgeschäft, das die Düsseldorfer am Rhein innehatten, wie die Deutsche Post oder Wilkinson, haben Hamburger und Düsseldorfer nach Angaben der Agentur ohnehin schon immer gemeinsam betreut.

Der Umzug nach Berlin bedeutet für Rapp Germany aber noch viel mehr. Die Agentur will sich neu aufstellen. Inzwischen beschäftigt sie allein in Hamburg 170 Leute. Strategie, Analyse und Digital-Know-how der Multi-Channel-Agentur haben die Geschäftsführer in der letzten Zeit ausgebaut. Jetzt soll mit Berlin auch ein neuer, kreativerer Zug die Arbeit prägen.

"Hier finden Sie die Talente, hier können wir noch enger mit unserem Hauptsitz in Hamburg zusammenarbeiten, hier können wir uns besser internationalisieren", sagt Stefan Setzkorn. Bald will die Dependance in der Hauptstadt auch weitere Kunden neben Air Berlin akquirieren. Das Neugeschäft läuft bereits an.

Zunächst wird Rapp in Berlin nur eine Zweigstelle von Hamburg sein; die Geschäftsführer Setzkorn und Schilling sitzen in Hamburg. Wenn das Geschäft aber wächst, könne vieles passieren. Dann könnte aus Berlin auch eine eigene GmbH werden. Aber das ist Zukunftsmusik.


Conrad Breyer, W&V
Autor: Conrad Breyer

Er kam über Umwege zur W&V. Als Allrounder sollte er nach seinem Volontoriat bei Media & Marketing einst beim Kontakter als Reporter einfach nur aushelfen, blieb dann aber und machte seinen Weg im Verlag. Conrad interessiert sich für alles, was Werber- und Marketer:innen unter den Nägeln brennt. Seine Schwerpunktthemen sind UX, Kreation, Agenturstrategie. Privat engagiert er sich für LGBTQI*-Rechte, insbesondere in der Ukraine.