Gab es Momente, in denen Sie bereut haben, Rucksack-Praktikant zu werden?

Nein. Einige Aufgaben waren vielleicht weniger spannend als andere, aber ich habe sie alle genossen. Ich lebe ohne Erwartungen.

Sie hatten den Mut zur großen Veränderung. Die Werbebranche wird oft dafür kritisiert, dass ihr das fehlt.

Die Welt bewegt sich schneller, als die meisten Agenturen und Marken das tun. Vor ein paar Jahren hat unsere Branche die Regeln gemacht. "Wir" entschieden, was Trends waren. "Wir" konnten eine Gesellschaft verändern, indem wir unsere Ideen in die Welt schickten. Aber zum Glück funktioniert das nicht mehr. Die Welt verändert sich ständig, also ist der Schlüssel zum Erfolg, sich mit der Welt zu verändern. Zusammenarbeit, Kreation und Innovation: Das führt zu Ideen, von denen wir heute nicht einmal zu träumen wagen.

* Mark van der Heijden war bisher unter anderem bei TBWA\Chiat\Day in Los Angeles, bei Nile Rodgers, arbeitete für eine Surfschule auf Hawaii. In Thailand unterstützte er Amnesty International Thailand und die McCann Worldgroup, schnupperte in Vietnam bei DDB und dem Saigon Kinderhilfswerk hinein, lieferte der Adventure Film School in Seattle Ideen und verlieh Red Bull in Österreich weitere Flügel. Im Juli schließlich arbeitete er bei Go Euro in Berlin.

Das ganze Interview mit dem Rucksack-Praktikanten lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von W&V (31/2014 vom 28. Juli). Abo?


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.