Cherrypicker:
Agenturbefragung: So hoch sollten Pitch-Honorare sein
Im Schnitt wird nur die Hälfte aller Wettbewerbspräsentationen bezahlt. Und: Innerhalb von drei Jahren ist das Pitch-Honorar um rund zehn Prozent gesunken. Das sind zwei Ergebnisse einer Agenturbefragung, die das Hamburger Beratungsunternehmen Cherrypicker durchgeführt hat. Inhaber Oliver Klein wollte wissen, welche Pitch-Honorare Agenturchefs für angemessen halten und welche Pitch-Trends sie feststellen.
Im Schnitt wird nur die Hälfte aller Wettbewerbspräsentationen bezahlt. Und: Innerhalb von drei Jahren ist das Pitch-Honorar um rund zehn Prozent gesunken. Das sind zwei Ergebnisse einer Agenturbefragung, die das Hamburger Beratungsunternehmen Cherrypicker nach 2011 zum zweiten Mal durchgeführt hat. Inhaber Oliver Klein wollte wissen, welche Pitch-Honorare Agenturchefs für angemessen halten und welche Pitch-Trends sie feststellen.
Aus den Angaben der Kommunikationsdienstleister leitet Cherrypicker erneut konkrete Empfehlungen für die Zahlungen bei Wettbewerbspräsentationen ab. Im Vergleich zu 2011 gibt es marginale Veränderungen: Für eine kleine Pitchaufgabe sollte ein Kunde demzufolge mindestens 3.000 Euro an die eingeladenen Agenturen zahlen, für eine mittlere Pitchaufgabe 6.000 bis 8.000 Euro, für eine umfangreiche 9.000 bis 16.000 Euro und für eine komplexe/internationale Aufgabe 18.000 bis 30.000 Euro.
Laut Oliver Klein will er damit einerseits seinen eigenen Kunden eine Orientierung geben, andererseits „damit eine verbindliche Richtlinie für Kunden, Agenturen und deren Verbände schaffen.“
Die Befragung, an der sich mit 346 Agenturen ungewöhnlich viele beteiligt haben, fördert auch zu Tage, dass immer mehr gepitcht wird und die Aufgaben kleinteiliger werden - dafür sorgt schon die Digitalisierung. Im Schnitt erhalten Agenturen 14 Pitchanfragen pro Jahr. Aber sie nehmen nur ein Viertel aller Einladungen überhaupt an.
Welche Pitch-Trends es noch gibt und warum Agenturen immer öfter nach Alternativen zur Wettbewerbspräsentation suchen, lesen Sie exklusiv in der aktuellen W&V, die am 17. März erscheint. Hier geht’s zum Abo.